Das zdi-Essen sagt „Danke!“...
MINT-Atlas, Silver MINT-Ambassadors oder MINTtube.de – das MINT-Jahr 2015 hält einige Neuerungen bereit. Das kündigte Prof. Dr. Stefan Heinemann im Rahmen der gestrigen Veranstaltung „zdi-Essen sagt Danke!“ an. Dabei unternahm der Leiter des zdi-Zentrum MINT-Netzwerkes Essen sowohl einen Aus- als auch einen Rückblick und dankte dabei all jenen Partnern, die laufende und zukünftige Projekte überhaupt möglich machen: „Ohne die vielen engagierten Kolleginnen und Kollegen in Kitas, Schulen, Hochschulen, Kommune und weiteren Partnern wäre unser Erfolg nicht möglich. Essen ist bereits heute eine MINT-Stadt und bietet damit tolle Perspektiven für junge Menschen und die Unternehmen, die Talente suchen.“
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Übergabe der Kooperationsurkunden an neue Netzwerkpartner: Ab sofort unterstützen auch die Ardey Schule, die B.M.V.-Schule, das Carl-Humann-Gymnasium, das Don-Bosco-Gymnasium, die Gesamtschule Bockmühle, das Helmholtz-Gymnasium, das Gymnasium Essen-Überruhr, die Theodor-Goldschmidt-Realschule, das Leibhniz-Gymnasium sowie die Realschule Überruhr die Aktivitäten des zdi-Essen.
„Wir haben gemeinsam viel vor“, stellte Prof. Dr. Heinemann heraus. Ein Schwerpunkt soll 2015 beispielsweise auf der Studienorientierung in den MINT-Fächern liegen. „Wir wollen den Schülerinnen und Schülern allgemeinbildender Schulen sowohl Studiengänge als auch Ausbildungsberufe vorstellen, die mit einem ausbildungsbegleitenden Studium verbunden sind oder zu einem anschließenden MINT-Studium führen können“, nennt Prof. Dr. Heinemann eine Maßnahme.
Sowohl für Schüler als auch für Lehrer, Studierende und Lehrende ist MINTtube gedacht. Die Videoplattform bündelt den multimedialen Content verschiedener MINT-Initiativen und bietet per Live-Stream die Möglichkeit, an MINT-Events in ganz Deutschland teilzunehmen. „Noch befindet sich das Projekt im Aufbau“, betonte Prof. Dr. Heinemann, „aber mittelfristig sollen unterwww.minttube.de all jene fündig werden, die auf der Suche nach kostenlosem Videomaterial rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik sind.“
Ebenfalls in Vorbereitung befindet sich ein weiteres Projekt: der MINT-Atlas. Dahinter verbirgt sich – im übertragenden Sinne – eine Karte der MINT-Landschaft der Stadt Essen. „Vorgestellt werden u.a. die verschiedenen Akteure im MINT-Bereich – von Kitas über Hochschulen bis zu Unternehmen“, erläuterte Prof. Dr. Heinemann. „Welche Projekte unterstützen sie gerade? Mit welchen Partnern arbeiten sie zusammen? Und welche Tipps haben sie für Institutionen oder Organisationen, die selbst im MINT-Bereich aktiv werden wollen?“ Erscheinen soll der MINT-Atlas Anfang des kommenden Jahres.