Bundesinstitut für Berufsbildung: Studium und berufliche Fortbildung zahlen sich aus
Arbeitskräfte mit akademischem Abschluss verdienen in Deutschland im Durchschnitt 174 Prozent des Erwerbseinkommens ihrer entsprechenden Altersgruppe mit einer beruflichen Qualifizierung. Das hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) 2011 herausgefunden. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat eine Sonderauswertung dieser Zahlen vorgenommen. Ergebnis: „Eine hohe schulische Vorbildung in Verbindung mit einem qualifizierten Aus- und Fortbildungsabschluss zahlt sich aus und kann die Einkommensunterschiede zwischen Akademikern und beruflich Qualifizierten um etwa die Hälfte reduzieren“, so BIBB-Präsident Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser.
Konkret: Männliche Erwerbstätige mit Abitur, Berufsausbildung und Fortbildungsabschluss erzielen rund 130 Prozent des Bruttoeinkommens von allen männlichen Erwerbstätigen mit Berufsausbildung. Bei Frauen liegt dieser Wert bei 132 Prozent, hat das BIBB herausgefunden. „Gute Argumente, in die eigene berufliche Weiterentwicklung zu investieren – sei es in Form von Studiengängen oder Fortbildungen“, findet Petra Neuwirth vom BCW BildungsCentrum der Wirtschaft in Essen, und betont: „Die zur BCW-Gruppe gehörenden Bildungseinrichtungen – darunter BCW, BZN, EMA und AIT, aber auch die FOM Hochschule und die Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademien – bieten dabei beste Rahmenbedingungen für Berufstätige: Vorlesungen und Lehrveranstaltungen finden außerhalb der regulären Arbeitszeiten abends und am Wochenende statt. Dadurch lassen sich Job und Weiterbildung optimal kombinieren.“