Die Corona-Pandemie hat das Leben in vielen Bereichen auf den Kopf gestellt. Pläne wurden durchkreuzt, Flexibilität und Umdenken sind zur Normalität geworden. Ist es in diesen ‚unsicheren Zeiten‘ sinnvoll, sich fachlich weiterzubilden? „Unbedingt!“, sagt IT-Systemadministrator Felix Leonhardt. Er hat bei der BCW Weiterbildung erfolgreich den Vorbereitungskurs zum „IT-Business Manager (IHK)“ absolviert. Sein BCW Dozent und Prüfer, Frank Strüver, ist von den guten Ergebnissen des Jahrgangs begeistert. Beide berichten im Interview von ihren Erfahrungen und ziehen ein persönliches Fazit.

Wie haben Sie die Prüfungsvorbereitungen – trotz – Corona empfunden?
Felix Leonhardt (FL): Beim Start des Kurses, im November 2019, hatte ich zwei- bis drei Mal pro Woche Präsenzunterricht in Essen, mit klassischen Vorlesungen, Gruppenarbeiten und Unterricht, in dem der Kurs Inhalte mit den Dozierenden gemeinsam erarbeitete. Zum Jahresende 2020 wurden wir dann alle in den virtuellen Unterricht geschickt. Dies war für mich eine schwierige Zeit, da ich ein kognitiver Lerntyp bin und das im virtuellen Raum schwer umzusetzen ist. Die Dozierenden versuchten aber, alle Teilnehmenden in den Unterricht einzubinden. Der Lehrgang ist mit der Gesamtnote „gut“ für mich verlaufen. Ich habe alle Prüfungen im ersten Anlauf bestanden und fühlte mich zu den Prüfungszeitpunkten sehr gut vorbereitet.

Was war an diesem Jahrgang aus Ihrer Sicht so besonders?
Frank Strüver (FS): Besonders waren die Rahmen- und Prüfungsbedingungen. Termine im Prüfungszyklus der Kammern wurden verschoben. Die Ausbildungseinheiten mussten dementsprechend angepasst werden. Dazu mussten die Lehr- und Betreuungseinheiten zunächst auf virtuell umgestellt werden. Zwischenzeitlich gab es wieder Präsenz. Zuletzt musste in der Prüfungsphase wieder virtuell gearbeitet werden.

Trotz der teils widrigen Umstände: Die guten Ergebnisse, welche wir bei den IT-Lehrgängen seit Jahren erzielen, konnten erfreulicherweise, im Vergleich zu den Vorjahren gehalten werden.

Herr Leonhardt, warum war die Fortbildung – auch in diesen unsicheren Zeiten – für Sie genau die richtige Entscheidung?
FL: Die COVID19-Zeit war für mich der optimale Zeitpunkt für eine Fortbildung. Als sich ganz Deutschland im Lockdown befand und stillstand, behielt ich durch die Weiterbildung meine wöchentliche Routine bei. Zudem kann ich jetzt einen Abschluss auf der Ebene 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) vorweisen, mit welchem ich ab Oktober einen Master-Studiengang für IT-Management beginnen werde.

Wie lautet Ihr persönliches Fazit?
FL: Diese Weiterbildung empfehle ich Jedem, der nach einer Ausbildung im IT-Bereich und einigen Jahren Berufspraxis nicht auf der Stelle stehen, sondern sich für höher qualifizierte Aufgaben entwickeln möchte. Ein guter Nebenaspekt der Fortbildung ist auch das Networking mit Teilnehmenden und Dozierenden aus dem IT-Sektor.

FS: Die Erfahrungen mit der virtuellen Lehre, die ich bereits an der FOM Hochschule und seit Jahren als Unternehmensberater gesammelt habe, waren didaktisch sehr wertvoll. Gepaart mit gezielten Coaching-Methoden war diese Vorgehensweise erfolgreich.

Lässt sich daraus etwas für die Lehre/Prüfungsvorbereitung der Zukunft ableiten?
FS: Für die Lehre der Zukunft lässt sich daraus ableiten, dass eine hohe digitale und didaktische Kompetenz, unter Anleitung eines begleitenden und koordinierenden Prüfungscoachs, für alle Teilnehmenden ein Erfolgsrezept sein kann.

Die BCW Weiterbildung bietet zu den IT-Lehrgängen eine Info-Veranstaltung am 26. August 2021 um 17 Uhr an. Hier werden die Lehrgänge ausführlich vorgestellt und offene Fragen können direkt geklärt werden. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es online unter www.bcw-weiterbildung.de oder bei Silke Mack unter der Rufnummer 0201 81004-132 oder per Mail: silke.mack@bcw-weiterbildung.de

Nächster Start der IT Lehrgänge: November 2021